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Gütersloh

Bilder von Reinhard Kleßmann im Konrad-Adenauer-Haus

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Vielfältige Ansichten: Die stellvertretende Landrätin Elke Hardieck eröffnete jetzt die Ausstellung von Reinhard Kleßmann, die bis zum 30. September im Konrad-Adenauer-Haus zu sehen ist. | © Foto: CDU

Vielfältige Ansichten: Die stellvertretende Landrätin Elke Hardieck eröffnete jetzt die Ausstellung von Reinhard Kleßmann, die bis zum 30. September im Konrad-Adenauer-Haus zu sehen ist. | © Foto: CDU

13.05.2015 | 13.05.2015, 09:01

Gütersloh (NW). Reinhard Kleßmann liebt das ländliche Milieu, aus dem er stammt. Das schlägt sich auch in seinen Gemälden nieder, auf denen heimische Tiere ein beliebtes Motiv sind. Dabei erscheint das Dargestellte immer in einem besonderen Blickwinkel, oft zugespitzt auf das Detail. Ab nächsten Sonntag sind seine Bilder bei der bislang fünften Kunstausstellung im Konrad-Adenauer-Haus des CDU-Kreisverbandes Gütersloh zu sehen.

"Alte Liebe" hat Kleßmann seine erste Ausstellung seit sechs Jahren genannt. "Hinter dem etwas ungewöhnlichen Namen steckt, dass ich mit der Malerei bereits vor über 40 Jahren begonnen habe", erklärte der Künstler. "Bedingt durch das Berufsleben war dafür allerdings häufig wenig Zeit, so dass ich diese Leidenschaft erst nach meiner Pensionierung wieder richtig aufgegriffen habe."

Der 1942 geborene und auf einem Hof in Gütersloh aufgewachsene Kleßmann war im Bereich Marketing tätig. Nach der sechsjährigen Ausstellungspause setzt er nun auf die Neugier des Publikums auf seine neuen Werke. Zuletzt waren seine Bilder im Isselhorster Bauernhof-Café "Unnern Äiken" zu sehen.

Die meist im Querformat von 80 mal 60 Zentimetern gehaltenen Gemälde in Ölfarbe oder Acryl beruhen häufig auf eigenen Fotovorlagen. "Kleßmanns Bilder bestechen durch den Blick für das außergewöhnliche Detail im Großen", sagt die stellvertretende Landrätin Elke Hardieck, die die Ausstellung am vergangenen Sonntag eröffnet hat. "Die Stärke der Gemälde liegt in der Auswahl verblüffender Teilansichten oder Ausschnitte. Kleßmann gelingt es, im Unscheinbaren das Besondere zu entdecken und darzustellen."

Neben dem Spiel von Farben, Licht und Schatten findet sich immer wieder die Darstellung alter oder morbide wirkender Motive. Überraschendes aus anderen Bereichen ergänzt das Werk. So mischen sich unter die Landschaften und Tierdarstellungen auch das Starterfeld eines Fahrradrennens oder eine nächtlich erleuchtete Autobahn.

Die Ausstellung ist bis zum 30. September werktags von 9 bis 17 Uhr, in den Schulferien nach Vereinbarung zu besichtigen. Die Bilder der Ausstellung können auch erworben werden.